Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept - Ortskernsanierung
Gemeinderatssitzung vom 29.07.2016
Lageplan über das Sanierungsgebiet
16.09.2016
Bekanntmachung der Satzung der Gemeinde Güntersleben über die förmliche Festlegung des
Sanierungsgebietes "Ortsmitte Güntersleben" vom 10.08.2016
Lageplan über das Sanierungsgebiet
11.08.2016
23.06.2016
Bekanntmachung über die Auslegung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK)
mit dem Bericht zu den Vorbereitenden Untersuchungen gemäß §§ 136 ff BauGB vom 17.06.2016
17.06.2016
Veröffentlichung der Ergebnispräsentation vom 11. April 2016
Die Arbeiten zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) sind nunmehr abgeschlossen.
Aus den städtebaulichen und sozialräumlichen Analysen sowie den Verkehrserhebungen wurden mit ihrer Unterstützung in verschiedenen gemeinsamen Veranstaltungen Projektideen entwickelt und diskutiert.
In der Abschlussveranstaltung für das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept und das Verkehrskonzept am 11.04.2016 wurde den Zuhörern im Sitzungssaal des Rathauses die Ergebnisse der verschiedenen fachlichen Analysen sowie die daraus entwickelten Maßnahmenvorschläge für den Ortskern Güntersleben vorgestellt. Diese Ergebnisse können Sie hier einsehen:
Ergebnispräsentation Verkehrsuntersuchung
12.04.2016
Verkehr
Im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für Güntersleben wurde für 2015 ein Verkehrsgutachten beauftragt. Dieses wird durch das Büro Link aus Stuttgart bearbeitet.
Inzwischen sind die verschiedenen Verkehrszählungen und Verkehrsbefragungen abgeschlossen und erste Ergebnisse konnten ermittelt werden.
Im Bürgerarbeitskreis "Verkehr 1" wurden am 11.06.2015 die Ergebnisse der Zählungen und
Befragungen vorgestellt:
Verkehrsuntersuchung Verkehr 1
Im Bürgerarbeitskreis „Verkehr 2“ am Mittwoch, den 24.06.2015 wurden die Ergebnisse und Fragen aus der ersten Veranstaltung diskutiert. Weiterhin wurden Vorschläge über die Gestaltung der Straßen dargestellt, und wie der Verkehr erträglich abgewickelt werden kann. Die anwesenden Bürger diskutierten rege und brachten Vorschläge ein, die das Büro Link aufgenommen hat.
Verkehrsuntersuchung Verkehr 2
25.06.2015
Ergebnis der Ideensammlung im Rahmen der Bürgerversammlung
Am 25.11.2014 fand der Auftakt zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) statt. Im Rahmen der Bürgerversammlung wurden die Bürger deshalb gebeten, Stärken und Schwächen Günterslebens sowie Vorschläge für die Zukunft der Gemeinde in verschiedenen Handlungsfeldern zu benennen. Hier möchten wir Ihnen die wesentlichen Punkte aufzeigen, die in die weitere Bearbeitung des ISEK Eingang finden sollen:
Handlungsfeld Ortsbild: Bausubstanz, Wohnen und Wohnumfeld
- Mehrere Ortskerne vorhanden
- Gestaltung der Ortsmitte (tristes Ortsbild, Verkehr zerschneidet Ortsmitte, brachliegende Grundstücke)
- Sanierungsstau und fehlende Eigentumswohnungen
- Vielfältiges Angebot für Sport und Outdoor-Aktivität erhalten und ergänzen (Grün- u. Freiflächen)
Handlungsfeld Verkehr, Straßen, Plätze
- Stellenweise hohes Verkehrsaufkommen (fehlende Umgehung, Anbindung Neubaugebiet, Durchfahrtstempo)
- Fehlende Querungen für Fußgänger und Radfahrer an verschiedenen Stellen im Ortsgebiet
- Fehlende Stellplätze im Altort
- Stärkung des Radverkehrs: bessere Verbindungen und Sicherheit
Handlungsfeld Lebendige Ortsmitte
- Gute und vielschichtige soziale und Dienstleistungs- und Einzelhandelsinfrastruktur sichern
- Aufenthaltsbereiche im öffentlichen Raum herstellen bzw. aufwerten
- Attraktivität für Besucher und Gäste stärken
Handlungsfeld Grün- und Freiflächen, Freizeit, Erholung und Ökologie
- Gutes Angebot für Sport und Bewegung (Sportanlagen, Dürrbachpark, Radwege) erhalten und weiterentwickeln (Ausschilderung etc.)
- Mehr Grünflächen und Plätze für Aufenthalt im Altort schaffen
- Festplatz einrichten
- Dürrbach aufwerten und sanieren
Handlungsfeld Energie, Gewerbe, Landwirtschaft und Weinbau
- Vermarktung des Weinbaus in der Gemeinde stärken (naturbelassene Weinberge, Selbstvermarkter, Heckenwirtschaften etc.)
- Angebot für Touristen verbessern (Übernachtungsangebote, Gastronomie)
- lokale (landwirtschaftlichen) Produkte vermarkten
Alle Nennungen wurden dokumentiert und sind als Protokoll auf der Homepage der Gemeinde unter www.guentersleben.de nachzulesen.
Alle Bürger hatten die Gelegenheit, „Ihre Ortsmitte“ in einem Plan zu markieren. Hierbei zeigte sich, dass das Ortszentrum Günterslebens sich auf verschiedene Schwerpunktbereiche aufteilt.
An der Kreuzung Thüngersheimer / Rimparer / Würzburger Straße sahen die meisten Bürger ihre Ortsmitte. Dieser Bereich ist auch als historisch wichtiges Zentrum zu sehen, hier lag das Waghaus, hier stand ein großer Baum. Dieser Platz ist nach wie vor der Ausgangspunkt der Kirchenparade und ein wichtiger Treffpunkt. Die zweithäufigsten Nennungen erhielt das „soziale Zentrum“ im Norden des Ortskerns mit Schule, Kindergarten, Haus der Generationen; Kirche, etc. Auch der Bereich um das Lagerhaus mit seinen Einzelhandels- und Dienstleistungseinrichtungen wurde mehrfach genannt.
Die Auftaktveranstaltung liegt inzwischen etwa 2 Monate zurück. Nun möchten wir an dieser Stelle weiterarbeiten und mit den Bürgern gemeinsam überlegen, welche weiteren Schwerpunktbereiche / Zentren bestehen sowie welche Funktionen und Aufgaben die zentralen Bereiche im Ortskern gegenwärtig erfüllen und zukünftig erfüllen sollen.
Zum Thema "Ortsmitte" fanden bereits zwei Bürgerarbeitskreise am 26.02.2015 und am 20.03.2015 statt.